Was wollen wir?
Wir wollen eine Stadt, die mehr Raum für selbstorganisiertes Handeln bietet. In Zürich braucht es Raum für Eigeninitiative, für ausufernde Kreativität, für intensive Diskussionen, unkonventionelles Leben und nicht-kommerzielles Arbeiten.
Direkter Vertrag mit der Stadt Zürich
Wir wollen einen Vertrag mit der Stadt Zürich, in dem wir direkte Vertragspartner sind, ohne Vermittlungsebene durch andere Institutionen. Wir wollen als Vertragspartner ernst genommen werden. Seit 5 Jahren betreiben wir einen wichtigen soziokulturellen Ort in Zürich, einen Platz, der von vielen Menschen in Zürich genutzt wird, Menschen aus den verschiedensten Teilen der Gesellschaft. Wir sind stark im Quartier verankert, kleine und grosse Menschen aus der Nachbarschaft sind Teil des Projekt Park Platz’. Zusammen gestalten wir einen unkommerziellen Raum ohne Konsumzwang, dafür mit vielen Möglichkeiten, Ideen ohne finanziellen Druck zu verwirklichen.
Ein direkter Vertrag zwischen uns und der Stadt ist die logische Folge der Arbeit, die wir an diesem Ort leisten. Ein solcher Vertrag würde für uns und auch für die Stadt kürzere Kommunikationswege sowie ein besseres gegenseitiges Verständnis bedeuten.
Ein direkter Vertrag ist ein Zeichen dafür, dass wir von Seiten der Stadt ernst genommen werden und unsere Arbeit respektiert und geschätzt wird. Denn wir sind nicht ein Haufen Verrückte, die nicht wissen, was sie tun – wir sind ein selbstorganisiertes Kollektiv, das sehr genau weiss, was es tut. Seit Jahren. Für noch viele Jahre.
Neue Bewilligungspraxis für Veranstaltungen
Wir wollen eine neue Bewilligungspraxis für Veranstaltungen im Freien. Das aktuelle Handling sieht vor, das sich alle gastwirtschaftlichen Betriebe des Oberen Letten vier Bewilligungen pro Jahr für lärmtechnisch «belastende eintägige Anlässe» teilen. Wir sind nicht damit einverstanden, dass wir mit gängigen kommerziellen Gastwirtschaftsbetrieben gleichgesetzt werden. Der Park Platz ist in erster Linie ein unkommerzieller Freiraum, in dem politisch und gesellschaftlich relevante Themen Platz finden. Ein ganztägiges Musik-Festival darf nicht mit einer Podiumsdiskussion über Rassismus gleichgesetzt werden. Einerseits aufgrund der stark unterschiedlichen Lärmbelastungen, die von diesen Anlässen ausgehen, andererseits von der politischen und kulturellen Relevanz, die den Veranstaltungen anhaften. Die aktuelle Bewilligungspraxis am Oberen Letten ist für lärmintensive Veranstaltungen konzipiert und verhindert eine den Lärmemissionen entsprechende Beurteilung von Veranstaltungen.
Neue Bewilligungspraxis für Bauten in alternativen Raumprojekten
Wir fordern eine Änderung der Bewilligungspraxis für Bauten in alternativen Raumprojekten. Alternative, nicht- oder teilkommerzielle Projekte sind in der Stadt Zürich im Bezug auf Baubewilligungen den gleichen Massstäben ausgesetzt wie kommerzielle Projekte. Das muss sich ändern. Ähnlich wie in Bern oder Basel streben wir eine erleichtertes Bewilligungsverfahren für Bauten an solchen Orten an.
︎︎︎Hier gehts zur Petition!
